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Einsatzdienste

Alarmübung bei Apensen

Veröffentlicht: 03.07.2022
Autor: Markus Scheliga
Kranen des Buxtehuder Motorrettungsbootes
Stader Boot HOL RUT in Goldbecker Kiesgrube
Abrollcontainer TAUCHEN der DLRG Stade
DLRG-Einsatztaucher im Wasser
Übungsphantom wird startklar gemacht
Übungsphantom freut sich, dass es gefunden wurde.

Taucher suchen nach "vermisster Person"

Am Samstag des vergangenen Wochenendes beteiligten sich mehrere Ortsgruppen des Bezirks Stade an einer großen Alarmübung der Samtgemeinde Apensen. Die Taucher der Ortsgruppe Stade sollten im Rahmen des Übungsszenarios bei der Suche nach einer vermissten Person in einer Kiesgrube bei Goldbeck unterstützen.

Die Einsatzkräfte der DLRG versammelten sich vorab am Gerätehaus der DLRG Horneburg-Altes Land, um den Beginn der Alarmübung abzuwarten. Die Feuerwehr Apensen meldete zu Übungsbeginn einen Verkehrsunfall auf dem Gelände der dortigen Kiesgrube. Es galt mögliche vermisste sowie verletzte Personen schnell zu finden und an den landgebundenen Rettungsdienst zu übergeben.

Da es sich um eine offizielle Alarmübung handelte, wurde die Anfahrt nach dem Abrücken aus dem Bereitstellungsraum in Horneburg mit Sonderrechten (Blaulicht) durchgeführt. Die Einsatzleitung der Feuerwehr beauftragte die DLRG-Kräfte vor Ort damit, mittels Booten die Gewässer der dreigeteilten Kiesgrube abzusuchen. Das Buxtehuder Boot wurde vor Ort mit dem Horneburger Kran ins Wasser gelassen, das Stader Motorrettungsboot „Hol Rut“ gelangte per Trailer in die Grube. Die Kameradinnen und Kameraden aus Horneburg nutzten zum Suchen ihre Drohne und schlussendlich konnte eine der „vermissten Personen“ – ein ausgestopfter Pullover – sehr schnell im Uferbereich gefunden werden.

Um das Gelände an diesem Tag dann effektiv zu nutzen, übten die DLRG-Taucher im Anschluss das realistische Szenario einer vermissten Person, die sich mutmaßlich unter Wasser befindet. 2019 kam es in dem kleinen Ort Grafel zu einem vergleichbaren Unfall, bei welchem ein Landwirt von Tauchern der Feuerwehr und DLRG Stade lediglich tot geborgen werden konnte.

In der Folge wurde also ein spezielles Sonar Übungsphantom versenkt, welches im Sidescan-Sonar der Rettungsboote eine ähnliche Darstellung wie ein menschlicher Körper erzeugt. Somit konnten die Bootsbesatzungen üben, das Sonar korrekt einzusetzen, ohne den Sonarbereich des anderen Bootes zu stören. „Einen See von rund 1,5 Quadratkilometern mal eben mit Tauchern abzusuchen, das funktioniert ohne stichhaltige Angaben zum Verschwinden einer Person nun einmal nicht“, erklärt der Stader DLRG-Vorsitzende und Einsatztaucher Christian Schaarschmidt. „Die Boote suchen in einem solchen Fall per Sidescan das Wasser ab, im Anschluss werden Verdachtspunkte markiert und erst dann gehen die Taucher an den markierten Stellen zum Überprüfen ins Wasser. Anders wäre es, wenn es Augenzeugenberichte über die letzte Position des Vermissten gegeben hätte, dann hätten die Taucher diesen Bereich gezielt untersuchen können.“

Nachdem das Übungsphantom von den Einsatztauchern gefunden wurde, konnte die Alarmübung beendet werden und die Buxtehuder, Stader sowie Horneburger Kräfte traten den Heimweg an, um das Material zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen.

Die DLRG-Ortsgruppe Stade bedankt sich bei allen beteiligten Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit sowie insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr Apensen für die Teilhabe an dieser Alarmübung sowie die Möglichkeit, im dortigen Gewässer ein Suchszenario durchführen können. 

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