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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Stade e.V. findest du hier .
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Gew TH See, Einsatzort: Fluss Schwinge, Mündung - Hafen, Stade, Einsatzgrund: Baggerboot mit Schaden und Wassereinbruch
Boot von Poller aufgespießt, sitzt fest, Rumpf durchbohrt.
Am heutigen Montag (07. März) wurden die Einsatzkräfte gegen 12 Uhr zum Stader Seglerverein gerufen. Der Verein unterhält ein ehemaliges Pionierboot der Bundeswehr, mit welchem der in der Schwinge abgelagerte Schlick ausgebaggert werden kann. Unterhalb der Wasseroberfläche befinden sich jedoch mehrere Stahlpoller, welche ein Abrutschen des Geländes in die Schwinge verhindern sollen. Das Baggerboot setzte auf einen solchen Stahlpoller auf und blieb an diesem hängen. Weil zu diesem Zeitpunkt das Wasser aus der Elbe ablief, setzte der Rumpf zunehmend auf den Poller auf und wurde von diesem letztendlich durchbohrt, was zum Wassereinbruch führte.
Die Einsatzkräfte der DLRG und der Feuerwehr trafen im Anschluss an die Alarmierung zügig ein. Das Baggerboot kippte zusehends und musste daher mit Hebekissen stabilisiert werden, bis die Flut erneut einsetzte und das Boot somit wieder anhob. Durch die Tide wurde das Schiff letztlich von dem Poller, der den Rumpf durchbohrte, heruntergehoben. Dem Wassereinbruch entgegneten die Ehrenamtlichen mit Pumpen. Betriebsstoffe traten nicht aus, vorsorglich wurde jedoch trotzdem eine Ölsperre gelegt. Ohne das Eingreifen der Rettungskräfte wäre das Boot jedoch gesunken.
Die Anwesenden des Stader Seglervereins zeigten sich erleichtert, dass der gerade überholte Motor keinen Schaden genommen hat. Ein zwischenzeitlich herbeigerufener Kran konnte schlussendlich das Boot aus dem Wasser kranen, um es für die Reparaturarbeiten auf einem Hänger zu platzieren.
Da die rund 15 Einsatzkräfte der DLRG Stade sowie die ca. 25 Kameradinnen und Kameraden der Stader Feuerwehr bei diesem Einsatz auf die Tide angewiesen waren, zog sich der Einsatz über Stunden bis in den späten Nachmittag hinein hin. Da die Arbeiten überwiegend bei Ebbe sowie im Schlick der Schwinge stattfanden, waren sowohl das Material als auch die Einsatzkleidung teils stark verschmutzt, sodass die Reinigungsarbeiten im Anschluss an den Einsatz ebenfalls noch rund zwei Stunden andauerten. „Das Wetter war schön und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr klappte erneut hervorragend“, lobte der DLRG-Einsatzleiter Lars Müller. Nach dem Aufklaren des Materials endete dann auch für die Letzten dieser Einsatz nach rund sieben Stunden.
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