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Einsatztagebuch

Tauchen von "Kiek Ut" aus
Ertrinkungsunfall

Vermisstensuche und Personenbergung

Einsatzart:
Ertrinkungsunfall
Einsatztyp:
WRD stationär
Einsatztag:
09.09.2021 - 09.09.2021
Alarmierung:
Alarmierung durch Leitstelle
am 09.09.2021 um 15:10 Uhr
Einsatzende:
09.09.2021 um 18:30 Uhr
Einsatzregion:
Gewässer ohne Regelwachdienst
Einsatzort:
Schwingemündung / Elbe in Stadersand
eingetroffen um 15:22 Uhr
Einsatzauftrag:

Person im Wasser vor Stadersand untergegangen: Vermisstensuche 

Einsatzgrund:

Mehrere Zeugen, darunter auch ein Fredenbecker DLRG-Mitglied, welches sich zufällig vor Ort befand, erklärten übereinstimmend, dass ein Mann gegen 15:00 Uhr plötzlich und unerwartet in die Schwinge gesprungen sei. Zunächst sei er rauchend am Kai spaziert und dann überraschend und mit Absicht ins Wasser gesprungen. Auf Ansprache habe der Mann nicht reagiert, zum Beispiel auf die Aufforderung, sofort ans Ufer zu schwimmen. Während ein älterer Passant ebenfalls ins Wasser sprang, wurde ein Rettungsring herbeigeschafft. Dieser wurde jedoch nicht mehr geworfen, da der Mann bereits untergegangen war. Der zwecks Hilfeleistung hineingesprungene ältere Passant konnte das Wasser aus eigener Kraft wieder verlassen. 

Daraufhin wurde ein Notruf abgesetzt.

Beteiligte Gliederungen:
  • Ortsgruppe Buchholz e.V.
  • Ortsgruppe Buxtehude e.V.
  • Ortsgruppe Drochtersen e.V.
  • Ortsgruppe Horneburg/Altes Land e.V.
Beteiligte Organisationen:
  • Freiwillige Feuerwehr Stade
Eingesetzte Kräfte
    Eingesetzte Einsatzmittel

    Kurzbericht:

    Vor Ort angekommen machten sich die Stader Taucher sofort einsatzbereit. Darüber hinaus wurden Taucheinheiten aus Hamburg und Buchholz nachalarmiert, wobei die Wasserschutzpolizei den gesamten Sucheinsatz koordinierte. Ebenso beteiligten sich die Besatzung des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph Hansa an der Suche sowie die Horneburger DLRG-Drohnenpiloten. 

    Die Taucher suchten im Bereich der Schwingemündung den Grund ab, was sich jedoch aufgrund der Strömungsverhältnisse in der Mündung schwierig gestaltete. "Wenn wir im Fluss selbst suchen, suchen wir immer mit der Strömung. In der Mündung hingegen haben wir Verhältnisse, bei denen wir auch gegen die Strömung arbeiten müssen", so der Stader Einsatztaucher Christian Schaarschmidt. Dieser Umstand machte den Einsatz für die im Wasser befindlichen Taucher doppelt abstrengend, weshalb diese dann auch teilweise ausgetauscht wurden. Nach rund zweieinhalb Stunden wurde dann der leblose Körper durch einen Taucher der Hamburger Feuerwehr entdeckt, welcher vom Stader DLRG-Boot "Kiek Ut" aus tauchte. Der Leichnam wurde in das Drochterser DLRG-Boot gehoben und an Land verbracht. Der Mediziner konnte nur noch den Tod feststellen. Nach bisherigen offiziellen Polizeiangaben handelt es sich um einen 34-jährigen Mann aus Buxtehude. 

    Die Sidescan-Sonare der Rettungsboote kamen auch zum Einsatz, konnten jedoch wegen der zeitweise acht Taucher im Wasser nur begrenzt genutzt werden. Auffälligkeiten auf dem Bildschirm erwiesen sich meist nur als größere Steine. "Letzten Endes wurde der Körper ungefähr dort gefunden, wo Zeugen diesen auch haben untergehen sehen", resümiert Schaarschmidt. Da die Suchaktion direkt in der Einfahrt der Schwinge stattfand, musste diese für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. So konnte das Museumsschiff "Greundiek" zum Beispiel nicht wie geplant auslaufen, da das Sperrwerk geschlossen wurde, damit die Einheiten der DLRG-Gruppen Stade, Drochtersen, Horneburg, Buxtehude und Buchholz sowie mehrere Feuerwehren gefahrlos arbeiten konnten. 

    Gegen 21 Uhr war die Tauchausrüstung wieder gereiningt und damit ein rund fünfstündiger Einsatz für die Stader Tauchergruppe beendet. 

    Tauchen von "Kiek Ut" aus
    Das neue MRB "Good Will"
    Vermisstensuche an der Spundwand
    Taucher auf "Kiek Ut"
    Einsatzende gegen 18:30 Uhr

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