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WRD / KatS

Flüchtlingshilfe der DLRG Stade

Veröffentlicht: 21.09.2015
Autor: Christian Schaarschmidt
Einsatzkräfte der DLRG Ortsgruppe Stade
Ausrücken nach Lüneburg
Alle eingesetzten Einsatzkräfte aus dem Landkreis Stade
Einsatzleitung vor Ort
Verladen eines Materialcontainers
Auslegen der Zelte mit Holzfußböden
Stromerzeuger im Einsatz
Vorbereiten der Holzfußböden
Ablängen von Balken
Materialanlieferung
Zeltaufbau
Bau von Lichtmasten
Erster Lichtmast im Einsatz
Lichtmast
Bauplatz
Serienfertigung Lichtmast
Installation der Beleuchtung
Lichtmastfertigung
Aufstellen der Beleuchtung
Aufstellen der Beleuchtung
Aufstellen der Beleuchtung
Bau einer Sandkiste
DLRG Fahrzeuge vor Ort
Freilegen des Halleneinganges
Bau eines Windfanges
Fußboden für das Küchenzelt
Bau des Windfanges
Küchenzelt
Küchenzelt
Bau des Daches für den Windfang
Bauplatz "Holzarbeiten"

Seit Sonntag, 20. September 2015 unterstützen 14 Helferinnen und Helfer der DLRG aus dem Bezirk Stade den Betrieb und die Errichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung für durchreisende Flüchtlinge in der Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg.

Dabei sind auch 7 Helfer der Ortsgruppe Stade, die am Sonntagvormittag gegen 9:30 Uhr auf Anforderung des DLRG Landesverbandes Niedersachsen mit mehreren Einsatzfahrzeugen und technischem Gerät nach Lüneburg aufgebrochen sind.

Vor Ort sollen sie dann gemeinsam mit 4 Helfern der Ortsgruppe Horneburg und 3 Helfern aus Buxtehude den Betrieb der Einrichtung sowie die Betreuung und Registrierung der Ankömmlinge unterstützen. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der technischen Ausstattung der Einrichtung.

In den folgenden Tagen werden wir diesen Artikel immer wieder aktualisieren und über die Arbeit unserer Helfer vor Ort berichten.

1. Tag - Unter der Zugführung von Udo Eckert werden die Helfer voraussichtlich erst einmal bis Mittwoch vor Ort bleiben und die Kräfte der DLRG aus Cuxhaven/Osterholz und Osnabrück ablösen.

Nach einer ersten Einweisung in die Prozesse und örtlichen Gegebenheiten der Flüchtlingsunterkunft unterstützen die Helfer bei der Betreuung und Registrierung der Ankömmlinge und bereiten den weiteren technischen Ausbau der Anlage vor.

Hierzu zählen auch die Beschaffung von Baumaterial und der Aufbau einer für den Betrieb notwendigen Infrastruktur.

2. Tag - Am heutigen 2. Tag in der Erstaufnahmeeinrichtung in haben die 14 Helferinnen und Helfer aus dem Bezirk Stade alle Hände voll zu tun.

Neben der Klärung organisatorischer Fragen und Einkaufsfahrten für Material und Gerät mussten Holzfußböden für die auf Grünflächen aufgestellten Zelte gebaut werden, Sandsäcke für die Zelthautabdichtung gefüllt und eine Platzbeleuchtung, die den Arbeitsbereich, Quarantäne- und Sanitätsbereich sowie die Ankunfts- und Spielflächen ausleuchtet, errichtet werden.

Die Einrichtung eines Bürocontainers gehört genauso zu den jetzt zu erledigenden Aufgaben wie das Aufstellen von Waschmaschinen für die ankommenden Flüchtlinge.

Auch die Errichtung der Beleuchtung für die Einrichtung gehörte zu den Aufgaben, die von den Kräften aus dem Landkreis Stade durchgeführt wurden. Heute ging es in erster Linie um den Bau eines Prototypen für die Lampenmasten, diese müssen in den kommenden Tagen noch flächendeckend hergestellt und aufgestellt werden.

3. Tag - Am heutigen dritten Einsatztag haben sich die Helferinnen und Helfer der DLRG aus dem Landkreis Stade hauptsächlich mit Holzarbeiten beschäftigt. Dabei werden die Stader Kräfte seit heute von einer Teileinheit des Landeseinsatzzuges West unterstützt.

So wurden nach dem Probelauf vom gestrigen Abend weitere Lampenmasten für die Beleuchtung der Einrichtung aus Holzbalken gebaut, diese verkabelt und anschließend so in der Erde verankert, dass sie auch einem evtuellen Sturm trotzen können.

Eine Sandkiste für die Flüchtlingskinder wurde ebenfalls gezimmert und mit Sand befüllt, damit eine Spielmöglichkeit in der Einrichtung vorhanden ist. Die Kameraden versuchen für den Spielplatz noch weitere Spielgeräte zu beschaffen und so ein wenig Normalität in das Leben der Flüchtlingskinder zu bringen.

Das Zeltmanagement musste heute überdacht und umorganisiert werden, um Abläufe innerhalb der Aufnahme und Registrierung zu verbessern.

Die Betreuung der Flüchtlinge umfasste heute auch den Transport eines Kindes zu einem Augenarzt, damit dieser eine notwendige Behandlung durchführen konnte.

Am Ende des Tages konnten die Helferinnen und Helfer dann noch die Augen der Flüchtlingskinder trotz ihrer schweren Zeiten zum Leuchten bringen als alle Einsatzfahrzeuge ihre Blaulichter und Einsatzhörner erklingen ließen, da sind wahrscheinlich alle Kinder der Welt gleich.

4. Tag - Am gestrigen Mittwoch ging der Einsatz der Teileinheit des Wasserrettungszuges Stade in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Lüneburg weiter. Die Helferinnen und Helfer haben heute einen Holzfußboden für das Küchenzelt gebaut und diesen aus hygienischen Gründen mit Linoleum verkleidet und eingebaut.

Für einen Nebeneingang wurde eine dort behelfsmäßig errichtete Überdachung durch eine Holzkonstruktion ersetzt und überzählige Konstruktionen mussten zurück gebaut werden.

Die Einsatzfahrzeuge wurden wieder aufgerüstet und die Übergabe des Einsatzes und der Helferunterkunft an den als Ersatz angerückten Landeseinsatzzug West vorbereitet.

Gegen 4:00 Uhr am heutigen Donnerstagmorgen war der Einsatz für unsere Kräfte in Lüneburg beendet und die Rückfahrt konnte angetreten werden. Nach der Rückfahrt wurde vor Ort das genutzte Material aufgeklart und die Einsatzbereitschaft der eingesetzten Fachgruppen wieder hergestellt. Sichtlich erschöpft, aber zufrieden mit der Leistung als Team vor Ort freuten sich unsere Helfer endlich wieder erholsamen Schlaf in den eigenen Betten finden zu können.

Lediglich der Wechsellader mit Kran der OG Horneburg/Altes Land wird noch bis einschließlich Freitag vor Ort bleiben und den Einsatz fortsetzen.

INFO:

Die DLRG engagiert sich auf Anforderung des Niedersächsischen Innenministeriums landesweit bei der Bewältigung des Flüchtlingsansturms.

Bereits vor einigen Wochen hatten Helferinnen und Helfer hierfür 50 Bierzeltgarnituren aus dem Bestand der DLRG Ortsgruppen im Landkreis Stade zur Verfügung gestellt und nach Lüchow in die dortige Flüchtlingsunterkunft gebracht.

Der Einsatz der ehrenamtlichen DLRG-Kräfte konnte nur durch die unbürokratische Freistellung der Helfer durch ihre Arbeitgeber und die freundliche Unterstützung des Landkreises Stade kurzfristig realisiert werden. Hierfür möchten wir allen beteiligten unseren Dank aussprechen.

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