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WRD / KatS

Gesunkener Saugbagger sorgt für Großeinsatz von DLRG, Feuerwehr, THW und DRK

Veröffentlicht: 10.10.2016
Autor: Christian Schaarschmidt

Am heutigen Sonntagmorgen hatten aufmerksame Spaziergänger in Buxtehude-Ovelgönne an dem dortigen Sandabbausee für die Autobahntrasse der A26 bemerkt, dass der Spülbagger, der bereits seit Juni diesen Jahres dort tätig war, verschwunden war.

Nach Information des Betreibers des Saugbaggers wurde festgestellt, dass dieser aus bisher ungeklärter Ursache offenbar gesunken war und nun auf dem Grund des ca. 15 bis 20 Meter tiefen Sees lag.

Neben den Ortswehren Ovelgönne/Ketzendorf und Buxtehude wurde auch der Umweltzugführer des Landkreises Stade und der Stellv. Kreisbrandmeister sowie die OEL Buxtehude informiert. Da von einer Menge von bis zu 15000 Liter Dieselöl im Tank des Schiffes ausgegangen werden musste, wurden ebenso der Ölwehrzug und die Dekongruppe des Landkreises zur Einsatzstelle beordert.

Alle verfügbaren Einsatztaucher von DLRG Stade und Buxtehude sowie die DLRG Horneburg/Altes Land wurden alarmiert. Nach der ersten Einsatzbesprechung wurden drei Rettungsboote der DLRG und ein Feuerwehrboot mit Hilfe eines Kranes der DLRG zu Wasser gelassen.

Zunächst suchten Einsatzkräfte von DLRG und Umweltzug nach Austrittsstellen von Kraftstoff aus dem gesunkenen Bagger, da bereits Spuren davon an den Rändern des Baggersees zu sehen waren.

Mit Sonar scannten zwei Boote der Feuerwehr und der DLRG Buxtehude den Grund ab und stellten die Lage des gesunkenen Baggers fest.

Einsatztaucher der DLRG Stade und der Feuerwehr Stade suchten nach evtl. an Bord befindlichen Personen, Austrittstellen für Kraftstoff und klärten die Lage des Baggers, der sich offenbar gedreht hatte und kopfüber auf dem Grund lokalisiert werden konnte.
Personen wurden nicht gefunden, so dass derzeit davon ausgegangen wird, dass niemand zu Schaden gekommen ist.

Eine Bergung des Havaristen konnte aufgrund des hohen Eigengewichts und der Gefahr des Austretens von Dieselöl nicht vorgenommen werden, so dass sich die Einsatzkräfte auf das Auslegen einer Ölsperre und das Ausstreuen von Bindemittel an den Stellen, an denen bereits ausgetretener Kraftstoff angespült worden war, beschränkten.

Die durch den Ölfilm verunreinigten Taucher und Taucheranzüge wurden durch die Kräfte der Dekongruppe Süd des Landkreises mit aufgeheiztem Wasser abgewaschen.

Nach dem Kranen der Boote konnte der Einsatz gegen 19:00 Uhr abgebrochen werden. Eine Spezialbergungsfirma wird sich jetzt in den kommenden Tagen um die Bergung des Baggers und die Reinigung des Sees kümmern.

Das DRK Buxtehude sorgte mit dem Bereitschafts-RTW für die Absicherung der Einsatzstelle und kümmerte sich mit dem Gerätewagen-Verpflegung um die Versorgung der etwa 150 eingesetzten Einsatzkräfte.

Der durch die Havarie verursachte Gesamtschaden wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. 
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache der Havarie aufgenommen.

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