Kontakt

Nimm Kontakt auf

Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Stade e.V. findest du hier .

Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Newsletter-Icon

Newsletter

Melde dich zu unserem Newsletter an!

WRD / KatS

Großeinsatz auf der Elbe

Veröffentlicht: 10.09.2021
Autor: Markus Scheliga
Tauchen vom "Kiek Ut" aus mit Leinenführer
Das neue Rettungsboot "Good Will" im Einsatz
Taucher im Wasser
"Kiek Ut" mit Tauchern an Bord
Einsatzende gegen 18:30 Uhr

Vermisstensuche in der Schwingemündung

Am 09. September (Donnerstag) kam es zu einem Unglück in der Stader Schwinge, woraufhin die Leitstelle mehrere Einsatzgruppen alarmierte. Ein Mann war in die Elbe gesprungen und dort untergegangen. 

Mehrere Zeugen, darunter auch ein Fredenbecker DLRG-Mitglied, welches sich zufällig vor Ort befand, erklärten übereinstimmend, dass ein Mann gegen 15:00 Uhr plötzlich und unerwartet in die Schwinge gesprungen sei. Zunächst sei er rauchend am Kai spaziert und dann überraschend und mit Absicht ins Wasser gesprungen. Auf Ansprache habe der Mann nicht reagiert, zum Beispiel auf die Aufforderung, sofort ans Ufer zu schwimmen. Während ein älterer Passant ebenfalls ins Wasser sprang, wurde ein Rettungsring herbeigeschafft. Dieser wurde jedoch nicht mehr geworfen, da der Mann bereits untergegangen war. Der zwecks Hilfeleistung hineingesprungene ältere Passant konnte das Wasser aus eigener Kraft wieder verlassen. 

Vor Ort angekommen machten sich die Stader Taucher sofort einsatzbereit. Darüber hinaus wurden Taucheinheiten aus Hamburg und Buchholz nachalarmiert, wobei die Wasserschutzpolizei den gesamten Sucheinsatz koordinierte. Ebenso beteiligte sich die Besatzung des Hamburger Rettungshubschraubers Christoph Hansa an der Suche sowie die Horneburger DLRG-Drohnenpiloten. 

Die Taucher suchten im Bereich der Schwingemündung den Grund ab, was sich jedoch aufgrund der Strömungsverhältnisse in der Mündung schwierig gestaltete. "Wenn wir im Fluss selbst suchen, suchen wir immer mit der Strömung. In der Mündung hingegen haben wir Verhältnisse, bei denen wir auch gegen die Strömung arbeiten müssen", so der Stader Einsatztaucher Christian Schaarschmidt. Dieser Umstand machte den Einsatz für die im Wasser befindlichen Taucher doppelt abstrengend, weshalb diese dann auch teilweise ausgetauscht wurden. Nach rund zweieinhalb Stunden wurde dann der leblose Körper durch einen Taucher der Hamburger Feuerwehr entdeckt, welcher vom Stader DLRG-Boot "Kiek Ut" aus tauchte. Der Leichnam wurde in das Drochterser DLRG-Boot gehoben und an Land verbracht. Der Mediziner konnte nur noch den Tod feststellen. Nach bisherigen offiziellen Polizeiangaben handelt es sich um einen 34-jährigen Mann aus Buxtehude. 

Die Sidescan-Sonare der Rettungsboote kamen auch zum Einsatz, konnten jedoch wegen der acht Taucher nur begrenzt genutzt werden. Auffälligkeiten auf dem Bildschirm erwiesen sich meist nur als größere Steine. "Letzten Endes wurde der Körper ungefähr dort gefunden, wo Zeugen diesen auch haben untergehen sehen", resümiert Schaarschmidt. Da die Suchaktion direkt in der Einfahrt der Schwinge stattfand, musste diese für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. So konnte das Museumsschiff "Greundiek" zum Beispiel nicht wie geplant auslaufen, da das Sperrwerk geschlossen wurde, damit die Einheiten der DLRG-Gruppen Stade, Drochtersen, Horneburg, Buxtehude und Buchholz sowie mehrere Feuerwehren gefahrlos arbeiten konnten. 

Gegen 21 Uhr war die Tauchausrüstung wieder gereiningt und damit ein rund fünfstündiger Einsatz für die Stader Tauchergruppe beendet. 

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.