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Neues Rettungsboot getauft

Veröffentlicht: 02.05.2021
Autor: Markus Scheliga
Mehrere Testfahrten vor der Indienststellung
Superintendent Dr. Thomas Kück spendet den Segen
Nea tauft die "Good Will"
Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
"Good Will" nimmt den Dienst auf

"Good Will" nimmt den Dienst auf

Am „Tag der Arbeit“ wurde die Neuanschaffung der DLRG Stade, das Motorrettungsboot „Good Will“, mit der Taufe offiziell in Dienst gestellt. Die anschließend ursprünglich geplante Ausfahrt fiel aufgrund des Wetters ins Wasser.

Kein Rettungsboot geht ins Wasser ohne einen anständigen Segen, so ist es Tradition. Dr. Thomas Kück, Superintendent des Kirchenkreises Stade, sagte freudig zu, als er danach gefragt wurde, ob er bei der Taufe dem neuen Einsatzfahrzeug den Segen spenden könne. Da die 21 Kirchengemeinden bzw. kirchlichen Einrichtungen im Kirchenkreis Stade dem Leitspruch „Glauben und Leben am Fluss“ folgten, passe die Taufe eines Rettungsbootes, das auf der Elbe Leben retten soll, besonders gut, so der Pastor. Nachdem der 1. DLRG-Vorsitzende Christian Schaarschmidt eine Dankesrede hielt, in welcher er insbesondere den unzähligen Förderern, Spendern sowie dem Landkreis Stade dankte, welche alle zusammen den Bau erst ermöglichten, erteilte Pastor Kück dem Sieben-Meter-Boot seinen Segen.
Ebenfalls anwesend war der stolze Erbauer der neuen „Good Will“, Dr. Hannes Hatecke von der Hatecke-Werft in Drochtersen, der einmal mehr Fachfragen zur Leistungsfähigkeit seines Bootes beantwortete. Für die DLRG Stade hatte die Planung bereits vor Jahren begonnen, mit Dr. Hatecke stand stets ein kompetenter Ansprechpartner für das Planungsteam bereit und in rund einem Dutzend Treffen wurden immer wieder Änderungen und Anpassungen an die DLRG-Einsatzbedingungen diskutiert. Heraus kam dieses für die individuellen Bedürfnisse der DLRG maßgeschneiderte Boot grundsolider Bauart. Von jener Qualität überzeugte sich vor Ort auch der Bundesvizepräsident der DLRG, Hans-Hermann Höltje, der sich von der Bootsbesatzung die Technik erklären ließ.
Die wichtigste Person des Nachmittags war jedoch die siebenjährige Nea Schaarschmidt, Tochter des ersten Vorsitzenden, denn sie nahm als Taufpatin die eigentliche Taufe der „Good Will“ vor, wünschte allzeit gute Fahrt sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, ergoss den Inhalt einer kompletten Flasche auf den Schlauchfender und stellte sich den Interviewfragen der „Wochenblatt“-Redakteurin Jaana Bollmann.
Nach der Zeremonie war eigentlich ein gemütliches Kuchenessen mit anschließender Elbausfahrt geplant – die Einsatzkräfte hatten alles vorbereitet –, jedoch tat sich der Himmel auf und ergoss sich in Strömen auf alle Anwesenden. Ob Petrus ebenfalls die „Good Will“ mit einem ordentlichen Schwall taufen oder das neue Boot nach der Taufe vom Taufsekt reinigen wollte, ließ sich nicht abschließend ermitteln. Fest steht, dass der Kuchen besonders saftig war, dass die Kaffeetassen sich auf wunderliche Weise stetig, jedoch sehr verdünnt nachfüllten und dass Pastor Thomas Kück sowie Redakteurin Jaana Bollmann verständlicherweise auf die angebotene Ausfahrt verzichteten. Diese werde jedoch zu einem sonnigeren Zeitpunkt nachgeholt, so Christian Schaarschmidt. Einzig der dreiköpfigen Bootsbesatzung schien der Wolkenbruch nichts anhaben zu können. Während die Anwesenden nach und nach durchnässten, freuten sich die Kameraden Lobitz, Müller und Wobig über die nagelneuen Überlebensanzüge, die von Daimlers „ProCent“-Stiftung gespendet wurden.
Mit der Taufe endet nun ein über dreijähriger Planungsprozess und die „Good Will“ nimmt ab sofort den Dienst auf der Elbe auf. In den nächsten Tagen werden nach und nach die Bootsführer in die Technik des Neubaus eingewiesen. Der Vorgänger hat es auf eine dreiunddreißigjährige Dienstzeit gebracht und dabei unzählige Einsätze abgearbeitet. Jetzt freuen sich die Ehrenamtlichen über den Nachfolger und die nächsten 30 Jahre.
 

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