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WRD / KatS

Stacklieger an der Krückaumündung bei Pagensand

Veröffentlicht: 25.10.2015
Autor: stade-presse
Havarist bei Nacht
Erste Begutachtung
Die Ruhe vor dem Sturm
Beifang

Um 12:07 Uhr am 23.10.15 wurden die Helfer der DLRG Ortsgruppe Stade durch eine Melderalarmierung der Rettungsleitstelle zu einem Einsatz an der Krückaumündung im Pagensander Nebenfahrwasser gerufen. Ein 37' Motorboot war auf ein Stack aufgelaufen und konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien. 

Als die Motorrettungsboote "DLRG KIEK UT" und "DLRG GOOD WILL" mit ihrer Besatzung den Einsatzort erreichten, wurde die aus zwei Männern bestehende Besatzung des Motorbootes unverletzt aufgenommen und der Havarist auf Lecks untersucht. Das Unterwasserschiff zeigte sich intakt und insbesondere die Ruder- und Wellenanlagen hatten keine erkennbare Beschädigung davongetragen. Weil sich die Havarie bei Hochwasser zugetragen hatte und das Wasser inzwischen kräftig ablief wurde der Havarist gesichert und beschlossen das Boot mit dem Abendhochwasser gegen Mitternacht aufschwimmen zu lassen und falls erforderlich in den nächsten Hafen zu einer Bootswerft zu begleiten. Die Besatzung des Havaristen wurde mit nach Stade genommen und konnte von dort aus Vorbereitungen für das weitere Vorgehen nach der Bergung treffen.

Um 22:00 liefen die Motorrettungsboote "DLRG KIEK UT" und "DLRG GOOD WILL" in Begleitung des Patroullienbootes "Bürgermeister Weichmann" der Wasserschutzpolizei von Stadersand aus und nahmen Kurs auf die Krückaumündung. Weil das Abendhochwasser etwa einen Meter weniger hoch auflief als das vorherige Mittagshochwasser, schwamm der Havarist nicht auf und die Helfer mussten unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. Für das folgende Mittagshochwasser sollte ein erneuter Versuch unternommen werden.

Am 24. Oktober um 11:30 brachen die Motorrettungsboote "DLRG KIEK UT" und "DLRG GOOD WILL" erneut in Richtung Krückaumündung auf und fanden alles wie zuvor vor. Überraschenderweise trat dieses Hochwasser nicht so hoch ein, wie erwartet. Bereits in Stadersand war mit dem Eigner ein Alternativvorgehen abgestimmt worden, den Havaristen, der hauptsächlich mit der Backborseite seines Rumpfes auf dem Stack auflag über seine Steuerbordseite bei Hochwasser ins Wasser zu kippen. Nachdem zu beiden Booten Leinenverbindungen hergestellt worden waren, und die Ruder- und Wellenanlagen des Havaristen mit großen Fendern vor Beschädigung so gut wie nur möglich geschützt waren, wurde bei Hochwasser genau diesem Plan folgend verfahren.

Gemeinsam bringen "DLRG GOOD WILL" und "DLRG KIEK UT" ca. 4,5t Pfahlzug auf und diese Kraft war gerade ausreichend um den etwa 11 t schweren Havarsiten wie geplant über seine Steuerbordseite vom Stack in die Pagensander Nebenelbe kippen zu lassen. Umgehend wurde der Havarist bemannt und auf Leckagen untersucht. Das heikle Manöver hatte keine Undichtigkeiten an Antrieb oder Steuerung verursacht und nach dem Herstellen einer Schleppverbindung kehrte der "DLRG GOOD WILL" nach Stadersand zurück, während der "DLRG KIEK UT" den Havaristen mit seinem Eigner in den Glückstädter Hafen schleppte.

Sowohl der Eigner als auch die Revierzentrale Brunsbüttel und die Wasserschutzpolizei waren mit dem Ergebnis zufrieden.

P.S. Während die Besatzungen der beiden Motorrettungsboote ihre Vorbereitungen trafen, den Havaristen vom Stack zu befreien, erlitt ein vorbeifahrendes, vollbesetztes Schlauchboot in Sichtweite der Einsatzstelle einen Motorschaden. Die Schlauchbootbesatzung traute Ihren Augen nicht - noch bevor ihre Paddel einsatzbereit waren, waren sie vom "DLRG KIEK UT" auf den Haken genommen und zum Gelände des Wassersportklubs im Bereich der Krückaumündung geschleppt worden.

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